Die Geschichte der Feuerwehr Freyung zusammengefasst in einer Chronik.

Hier kannst du Dich über die Geschichte und die Tradition der Feuerwehr Freyung informieren.

1871

Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Freyung

Am 19. Mai des Jahres 1871 erließ der freyunger Bürgermeister Graf einen Aufruf an seine Marktbewohner, einer zu gründenden Feuerwehr auf freiwilliger Grundlage beizutreten. Es meldeten sich 74 geeignete Männer des Marktes Freyung und boten ihre Dienste an.

Am 21. Mai rief der Bürgermeister sie zu einer Aussprache in die Gastwirtschaft Heydn in der Passauer Straße zwecks Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr zusammen.

Am 29. Mai des Jahres erfolgte nun die Gründung des „Freiwilligen Turner-Feuerwehr-Corps Freyung“. Der Wehr traten 60 aktive und 59 außerordentliche Mitglieder bei. Von den Gründungsmitgliedern können keine Namen angegeben werden, da schriftliche Aufzeichnungen fehlen.

Mit der Gründung des „Freiwilligen Turner-Feuerwehr-Corps“ erfolgte eine totale Neuordnung des freyunger Feuerlöschwesens. Wenn auch nach § 8 der distriktspolizeilichen Feuerwehrlöschordnung aus dem Jahre 1876 alle männlichen und körperlich befähigten Ortsbewohner vom 18. bis 50. Lebensjahr zum Feuerlöschdienst verpflichtet waren und im Ernstfall sogar erwachsene Frauen herangezogen werden konnten, so verdient doch ihr freiwilliger Zusammenschluss, ihr Wille, der Allgemeinheit zu dienen, dem Mitmenschen zu helfen, wann und wo immer Gefahr besteht, Dank und Anerkennung.

Freyung um 1870

Freyung vor dem großen Brand

1872

Der große Brand von 1872

Mit dem 27. Juni des heurigen Jahres (2014) sind 142 Jahre vergangen, dass beinahe der ganze Markt Freyung ein Raub der Flammen wurde. Über den Brand schreibt die Freyunger Waldpost unter Nr. 26 vom Jahre 1907: Ein herrlicher Sommertag war dieser Tag. Plötzlich mittags 1 1/4 Uhr ertönte der Schreckensruf „Feuer“ im hiesigen Markte. An der nordwestlichen Stadeleck des Leopold Bauer’schen Gasthauses (heute Brodinger) war das Feuer ausgebrochen, welchem bei dem herrschenden Westwind trotz der von allen Seiten rasch herbeigekommenen Hilfe in kürzester Zeit 37 Wohngebäude nebst Kirche, 2 Schulhäuser, die Fronfeste (Altes Rathaus-/Gefängnis) sowie 41 Nebengebäude zum Opfer fielen. Auch der größte Teil des Mobiliars ist mitverbrannt und außerdem die bereits eingebrachten Futtervorräte. Abgebrannt sind damals:

  • Bauer Leopold (Regerlhof) – heute Brodinger
  • Hermann Anna, Färberei (Färberhaus) – heute Pröbstl
  • Kopp Karl, Gastwirt (Eckertwirtshaus) – heute Stadtplatzcente
  • Seitz Josef, Gastwirt und Lederer (Ledererhaus) – heute Stadtplatzcenter
  • Wiesbauer Josef, Weißgerber (Ledererhaus) heute „Trendline“
  • Erras Martin, Tuchhändler, Gastwirt (Schrankenhof) – heute „Bücher Lang“
  • Graf Franz, Gastwirt (Lindnerhaus) – heute „Gasthof zur Post“
  • Eichhorn Jakob, Weber (Neubauhof) – heute Straßer
  • Schneider Matthias, Binder (Floriangütl) – heute Eberle
  • Boxleitner Josef, (Beim Seppn) – heute Balda
  • Fronfeste (Rathaus) – heute Balda
  • Eibl Georg, Weber (Rosensölde) – heute Balda
  • List Peter, Gastwirt und Bäcker – heute Brunnhölzl
  • Schmid Josef, Metzger (Gschmeidlhof) – heute Birne
  • Kiche – heute Stadtpfarrkirche
  • Sebastiani Kapelle – heute Marienbrunnen
  • Schule und Mesnerhaus – heute Mesnerhaus
  • Hörtrich Anton, Gastwirt und Bächer (Platzlwirtshaus) – heute Veicht
  • Graf Katharina (Jungwirtshof) – heute Söldner und Kroiß
  • Pfaffinger Josef, Schreiner – heute Kiblböck-Schneider

  • Zellner Jakob, Binder (Hechtenbeinhof) – heute Schuster
  • Pröll Anton, Gastwirt (Grünkranzwirtshaus)
  • Mader Alois, Handelsmann – heute Demm
  • Kühberger Matthias, Schmied – heute Kühberger
  • Lang Joh. Nepomuk, Bräuer (Reichenbergerhof) – heute Lang
  • Lang Joh. Nepomuk (Lenzenhof) – heute Lang-Bräustüberl
  • Pröbstl Matthias, Gastwirt und Metzger (Beim Lorenzl) – heute Löfflmann
  • Hold Anna, Gastwirtin und Bäckerei (zum Englwirtshaus) – heute Blumstingl
  • Blöchl Johann, Gastwirt (Rößlwirtshaus) – heute Hörhammer
  • Pflanzl Matthias, Metzger (Friedlmetzgerhaus) – heute Gahbauer
  • Heigl Heinrich, Apotheke – heut Stadtapotheke
  • Hold Maria, Gastwirtin und Krämerei (Krautgütlhaus) – heute Ernstberger
  • Hold Maria, Gastwirtin und Bäckerei – heute Otto
  • Pröll Franz, Schnittwarenhändler (Bergerhof) – heute Reisebüro
  • Commune. Bräuhaus – heute „Passauer Hof“
  • Schwarz Johann, Gastwirt (Schinaglhaus) – heute Dafinger
  • Seidl Anna, Weberei – heute Prager
  • Wilhelm Nikolaus, Weberei (Finkenhof) – heute Wilhelm
  • Andraschko Alois, Weberei – heute Schmid
  • Schmidhuber Josef, Weber (Heiningerhof)
(Aufzeichnung v. H. Rektor Nikolaus Madl, Freyung)

Der Gesamtschaden wurde auf 235 640 fl (Gulden) festgesetzt, welchem eine Versicherungssumme von 96 561 fl gegenüberstand. Tag und Nacht wurde gearbeitet. Infolge der enormen Hitze in der Mitte des Marktes wurden die Löscharbeiten sehr erschwert. Da der Markt damals auch mit keiner Wasserleitung versehen war, musste das Wasser aus den 3 vorhandenen Marktbrunnen sowie aus Schwemmen und Jauchegruben entnommen werden. Den Feuerwehr-Corps von Freyung, Grafenau, Perlesreut, Röhrnbach, Waldkirchen, dann den Löschmannschaften von Kreuzberg und Untergrainet wurde für ihre hervorragende Hilfeleistung sowie ihre dabei an den Tag gelegte mutvolle „erprießliche“ Tätigkeit die Anerkennung der Regierung ausgesprochen. Zur Aufrechterhaltung der Ruhe und Sicherheit wurden Verstärkungen der Gendarmeriemannschaften von Bischofsreut, Perlesreut, Neureichenau, Röhrnbach und Hauzenberg beordert, welche bis zum Wiedereintritt der normalen Verhältnisse der hiesigen Gendarmerie Beistand leisten mussten. Aus der Kabinettskasse St. Majestät des Königs Ludwig von Bayern wurden der Gemeinde zur sofortigen Verteilung an die bedürftigsten Betroffenen der Betrag von 1000 Gulden telegraphisch übermittelt, ebenfalls von St. K. Hoheit Prinz Luitpold zu gleichem Zwecke 300 Gulden. Freiwillige Beiträge sowie Materialien wurden in reichlicher Weise gegeben. Seit dieser Zeit, also seit 142 Jahren, gab es in Freyung keinen so großen Brand mehr, und wir wollen Gott bitten, dass unsere Heimatstadt auch in Zukunft von einem solchen Unglück verschont bleibt Dazu der Kurier für Niederbayern-Tagblatt aus Landshut, XXV Jahrgang am Freitag, den 5. Juli 1872, Nr. 181:

RUF UM HILFE „Schweres Unglück hat den Markt Freyung betroffen. Um 27. Juni brach an der Westseite des Marktes in einer Scheune aus unbekannter Ursache Feuer aus. Ein wechselweise aus Südwest und aus West kommender heftiger Wind fauchte dasselbe zu einem furchtbaren Feuermeere aus. Bald stand die Mitte des Marktes von Westen nach Osten in Flammen. Vor dem Ungestüm desselben erlag machtlos menschliche Kraft. Wir überschauen unser Elend noch nicht, aber fühlen bereits, daß groß, sehr groß unsere Not ist. Und diese Not wird bei der Höhe des Preises der Lebensmittel, bei der Unmöglichkeit durch Arbeit etwas verdienen zu können, immer größer werden. Dies zwingt uns, an alle milden Herzen die Bitte zu wagen, uns mit milden Gaben beizuspringen. Jede Spende wird dankbarst angenommen. Die Zuwendung möge unmittelbar an das Hilfskomitee Freyung bei Passau gemacht werden.“ Freyung, den 27. Juni 1872 Das Hilfskomitee: Eberl, Kaminkehrermeister; Dr. Egge, Bezirksarzt; Escherich, Bezirksamtmann; Fritz, Notar; Graf, Posthalter und Bürgermeister; Rumposch, Bezirksassessor; Heydn, Gastwirt; Huster, Pfarrer und Westermaier, Landrichter

1876

Von der Freyunger Pflichtfeuerwehr

Unterm 30. März 1867 berichtete der Hauptmann der Freiwilligen Feuerwehr Freyung, der Gerichtsvollzieher Pröll, an das Kgl. Bezirksamt Wolfstein:

„Bei der am 28. des Monats stattgehabten Übung des Freiw. Feuerwehr Corps des Marktes Freyung hat sich zur Genüge gezeigt, daß einzelne Rotten diese Corps zu wenig Mannschaft haben und daher ihre Requisiten nicht zur Anwendung bringen können. Die hiesige Freiw. Feuerwehr besteht jetzt nur mehr aus 31 Mitgliedern. Bekannt dürfte sein, daß früher die jüngeren Bürgersöhne des Marktes Freyung samt und sonders dem Freiw. Feuerwehr Corps dahier als aktive Mitglieder angehörten, daß jedoch ein großer Teil derselben, welche die zur Aus- und Fortbildung des Corps nötigen Übungen aus Bequemlichkeit nicht mitmachen wollten, aus dem Corps austraten. Um dem hiesigen Corps aufzuhelfen und ihm die nötige Mannschaft zu verschaffen, gibt es ein Mittel, nämlich die vor wenigen Jahren erlassene distriktspolizeiliche Vorschrift über die Bildung ein Pflichtfeuerwehr in Anwendung zu bringen.“

Das Bezirksamt Wolfstein gibt zur Antwort:

„Das Kgl. Bezirksamt Wolfstein sieht sich deshalb unterm 24. Juni 1876 veranlaßt in Anwendung der Distriktspolizeilichen Ordnung vom 20. 11. (siehe Feuerbeschauordnung vom Jahre 1875) anzuordnen, daß alle männlichen körperlich befähigten Ortsbewohner vom 18. – 50. Lebensjahr für die Folge als Pflichtfeuerwehrmänner an den Übungen teilzunehmen.“

Die Marktverwaltung wurde verpflichtet, Verzeichnisse aller männlichen Einwohner vom 18. – 50. Lebensjahr aufzustellen. Ein Verzeichnis derjenigen Bewohner des Marktes Freyung, welche „gesund und rüstig und wohl imstande sind, dem Feuerwehrdienst vorzunehmen und welche zum größten Teil überdies schon Mitglieder des hiesigen Freiwilligen Feuerwehr Corps“ waren, ausgeschieden nach den Rotten und nach dem Tauglichkeitsgrad und nach der Gewandtheit, wurde aufgestellt und die Mannen gegen Unterschrift verständigt. Das Verzeichnis wurde wohl an das Kgl. Bezirksamt gesandt, aber „nach Anzeige des Hauptmanns der Freiwilligen Feuerwehr Freyung vom 7. Juni 1876 weigert sich der größte Teil, an den Übungen teilzunehmen.“ Ausreden über Ausreden gab es, um sich von der Pflichtfeuerwehr zu drücken: „Ich bin nicht gesund – ich bin nicht geeignet – ich bin bereit, wenn sich andere Bürger …. bereit erklären – meine Geschäfte erlauben den Dienst nicht – als Totengräber, Nachtwächter und Polizeidiener kann ich diesen Verpflichtungen mit bestem Willen nicht nachkommen.“ Nach einer Meldung des Gendarmen Hingsamer „entzogen sich bei der Übung am 16. Juli einige Bürger wieder der Übung. Sie zechten im Garten des Wirths Leopold Pröbstl.“
Auch die damalige Marktverwaltung sträubte sich gegen die Einführung der Pflichtfeuerwehr. Sie berichtet unterm 9. September 1876 an das Kgl. Bezirksamt.

„Eine Pflichtfeuerwehr neben der Freiwilligen Feuerwehr zu gründen ist unnötig und erscheint untunlich, da hierfür nicht meher das an Zahl genügende Material vorhanden ist, weil ferners gegen die Pflichtfeuerwehr eine wohlbegründete Abneigung besteht, indem die Mitglieder derselben keinen Anspruch auf Unterstützung aus der Landesunsterstützungskasse haben und weil in den meisten Orten, wo Freiwillige und Pflichtfeuerwehr nebeneinander hausen, zwischen beiden nicht die gewünschte Einhelligkeit und Eintracht besteht.“

Um nun die Einführung der Pflichtfeuerwehr zu verhindern, die Mitgliederzahl der Freiwilligen Feuerwehr trotzdem zu erhöhen, erläßt der Bürgermeister Graf einen Aufruf an die Marktbewohner, die Freiwilligen Feuerwehr beizutreten. Und siehe da: 34 Mitglieder melden sich.

„Unter den neu zugegangenen befinden sich einige Ausländer. Doch wäre auch dies nicht der Fall, so sind sie uns doch willkommen, wie jeder Russe und Türke, der uns helfen will, Hab und Gut zu retten.“

Am 17. Juli 1877 nachmittags1/2 2 Uhr fand die erste gemeinsame Übung der Freiwilligen und der Pflichtfeuerwehr Freyung statt. 1885 schrieb die Freyunger Waldpost in Nr. 39:

„Am 4. Oktober des laufenden Jahres, Versammlung sämtlicher Feuerwehrpflichtigen des Marktes. Anwesend: 56 Mann der Freiwilligen Feuerwehr und 72 Mann der Pflichtfeuewehr“

1881

10-jähriges Bestehen

Feier des 10 jährigen Bestehens der Feuerwehr mit „Taufe“ der neu angeschafften „Landspritze“.

1885

Stärkemeldung

Das Freiwillige Freyunger Feuerwehr-Corps besteht zu der Zeit aus 57 Mann; der Spritzenmannschaftszug der Pflichtfeuerwehr ist in 3 Rotten mit 55 Mann und in einen Ordnungsmannschaftszug mit 2 Rotten mit 35 Mann eingeteilt;

1886

Fahnenweihe bei der Freiwilligen Feuerwehr Freyung

Über das „vom hiesigen Freiw. Feuerwehr-Corps auf den Pfingstmontag (21. Juni 1886) anberaunte, aber durch das entsetzliche Unglück auf dem bayerischen Königsthrone so jäh abgebrochene Fest der Fahnenweihe“ berichtete die Freyunger Waldpost 1886 Nr. 70:

„Bereits am Abend des Hl. Pfingstfestes waren außer der zum Fest hierher gerufenen Kapelle des Passauer Infanterie-Regiments einige ferner gelegene Festkorps, z. B. Winterberg und Spiegelau, eingetroffen und vom Festkomitee empfangen worden. Abends gab es Zapfenstreich durch den Markt mit Ständchen vor der Fahnenmutter, Frau Therese Eberl, der Gemahlin des Herrn Bürgermeisters. Im Schlosse Wolfstein ward Herrn Bezirksamtmann ein Morgenständchen dargebracht worden. Pfarrer Lichtenegger hielt die Festpredigt. Nach der Festpredigt wurde der kirchliche Weiheakt vorgenommen. Die bei dieser Gelegenheit entfaltete Fahne stellt sich als ein Kunstwerk der Seidenstickerei dar, hervorgegangen aus dem Institute der Englischen Fräulein zu Freudenhain in Passau und um den sehr bescheidenen Preis von 350 M geliefert. Auf rot- und weißseidenem Viereck auf einer Seite das Wappen des Marktes Freyung, auf der anderen der Wahlspruch der Feuerwehr: „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr!“ Gürtler Peter aus Passau aber aht die Stange samt einem aus Messing gegossenem Feuerwehrmann (Steiger mit silberner Rettungsleine am Rücken) in meisterhafter Weise hergestellt. Die Kosten für die letztere Arbeit hat der Gatte der Fahnenmutter, Herr Bürgermeister Eberl, beglichen. (Die Kaufmannswitwe Therese Pröll stiftete der Feuerwehr 400 M für die Fahne.) … Nach dem Gottesdienst bewegte sich der Festzug zur auf dem Marktplatz aufgestellten Tribüne. Auf derselben nahm die Frau Fahnenmutter, umgeben von den in weiß- und blauseidener Festteilette prangenden Festjungfrauen, den Fräuleins Kreszenz und Käthe Lang, Gretl Blöchl und Creszenz Heydn, samt dem Feuerwehrhauptmann, Herrn Marktschreiber Walk, Platz. … Die Fahnemutter überreichte dann Bänder an den Patenverein Grafenau (goldbestickte Erinnerungsbänder). Weißrote Bänder erhielten die erschienen Vereine Altreichenau, Büchlberg, Bischofsreut, Fürsteneck, Grainet, Haselbach, Haus, Herzogsreut, Hinterschmiding, Hohenau, Hutthurm, Karlsbach, Kleinphilippsreut, Kreuzberg, Kuschwarda, Mauth, Perlesreut, Preying, Röhrnbach, Schönberg, Schönanger, Waldkirchen, Winterberg und der Veteranen- und Kriegerverein Freyung. … Der Feuewehrhauptmann dankte der Stifterin der Fahne, Frau Therese Pröll. Eben sollte der Festzug aufgestellt werden, als Herr Bezirkshauptmann Gleißner dem Festkomitee das plötzliche Ableben, Seiner Majestät des Königs mitteilte. Wei ein Blitz aus heiterem Himmel kam diese Nachricht. Der Zug löste sich auf. Das Fest nahm einen unvergeßlichen Abschluß.“

Fahne von 1886

Die Vereinsfahne aus dem Jahr 1886.

1887

Brand in der Mittermühle

Neue Uniformen

Jeder Mann hat sich selbst eine Schiermütze mit Cocarde zu kaufen. Es sollen Feuerwehrblusen – vorerst für Chargen – angeschafft werden. Bei der Feuerwehrversammlung wurden S. Kgl. Hoheit Prinz Luitpold von Bayern als allerhöchsten Protektor der bayerischen Feuerwehren sowie dem Vorstand des Distrikts Wolfstein, Herrn Bezirksamtmann Gleißner, und der Gemeindeverwaltung Freyung zum Dank der Freiwilligen Feuerwehr für die im Jahre 1886 zugewiesene Unterstützung von den 50 anwesenden Feuerwehrmannschaften ein begeistertes „Gut Heil“ ausgebracht. Die Kosten für Parade-Blusen, Hupen, Knöpfe, Feuerwehrsiegel werden zur Auszahlung genehmigt.

 

1890

25. Jubiläum der Feuerwehr Waldkirchen

Teilnahme am 25. Jubiläum der Feuerwehr Waldkirchen. An der Jubiläumsfeier in Regen nehmen einige Kameraden teil. Wegen Beleidigung des Feuerwehr-Corps werden zwei Mitglieder aus dem Verein ausgeschlossen.

1891

Ausschluss aus dem Verein

Ein Feuerwehrmitglied wird aus dem Freiwilligen Feuerwehr-Corps ausgeschlossen,

„weil er ein nachlässiges Mitlied ist, weil er den letzten Quartalsbeitrag nicht entrichtet hat. Er hat innerhalb 24 Stunden seine sämtlichen Requisiten abzuliefern.“

1893

Anschaffung einer Schubleiter

1894

Übernahme der Feuerwehr durch die Gemeinde

1896

Neue Schärpen zur Parade für Ausschussmitglieder werden genehmigt.

1897

Erneuter Brand in der Mittermühle

25-jähriges Gründungsfest der Feuerwehr Freyung

Am 25-jährigen Gründungsfest der Feuerwehr nehmen 42 Vereine, darunter auch Feuerwehren aus Böhmen und 4 Veteranenvereine teil. Fahnenmutter war Frau Eberl, Kaminkehrergattin.


Ernennund zum Stabs-Chormeister

Der Hornist Josef Wagner, Schneidermeister, wird zum Stabs-Chormeister des Corps ernannt.

1900

Patenschaft FFW Waldkirchen

Die Freiwillige Feuerwehr Freyung übernimmt bei der Fahnenweihe in Waldkirchen die Patenschaft für den dortigen Verein.

1902

Landesfeuerwehr-Sterbekasse

Die Freiwillige Feuerwehr schließt sich den Erklärungen der Landesfeuerwehr-Sterbekasse Neustadt an.

1903

Patenschaft FFW Harsdorf

Übernahme der Patenstelle bei der Feuerwehr Harsdorf.


1910

Brand bei Bürstenholzfabrik Hunger, Bannholz.

1911

Die Fahne muss rapariert werden

12 Mäntel, das Stück zu 5 M 75 Pf, werden gekauft

 

1913

In die Vorstandschaft werden gewählt:

Vorstand: Bürgermeister Lang

Kommandant: Braumeister Hertl

1914

Letzte Generalversammlung vor dem 1. Weltkrieg

Am 3. Mai wurde die letzte Generalversammlung vor Ausbruch des 1. Weltkrieges abgehalten. Während des Krieges wurden Chargen und die Wehrmänner immer weniger. Eintragungen im Protokollbuch fehlen.

 

1919

Neuwahlen nach dem 1. Weltkrieg

Am 13. April wird wieder eine neue Vorstandschaft gewählt:

Vorstand: Bürgermeister Lang

Kommandant: Kaufmann Ernstberger

 

1920

Verleihung des Ehrendiploms an Herrn Rektor Nikolaus Madl

1921

Der Gemeinde wird der Dank für Anschaffung verschiedener Geräte ausgesprochen

Keine Sterbekränze mehr

Wegen der enormen Teuerung und der Finanzlage der Wehr können künftig bei Ableben von Feuerwehrkameraden keine Kränze mehr gekauft werden.

50-jähriges Gründungsfest Feuerwehr Freyung

Am 50 jährigen Gründungsfest am 11.   und 12. Juni beteiligten sich 36 Vereine mit 664 Mann, 33 Fahnen und 5   Musikkapellen. An diesem Fest beteiligten sich auch die Gründungsmitglieder   Eibl, Pfeiffer, Haas. Fahnenmutter war Frau Lang.

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Ehrungen

Das Ehrenzeichen für   40jährige Dienstzeit erhielten: Josef Eibl, Webermeister, Michael Kroiß,   Spenglermeister, Max Kühberger, Schmiedemeister, Christian Haas,   Schuhmachermeister, Anton Pfeiffer, Schmiedemeister, Anton Stadler,   Schuhmachermeister, Josef Thuringer, Schuhmachermeister. 15 Feuerwehrmänner   erhielten das Diplom für 15jährige Dienstzeit.

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1923

Diverse Meldungen

Der Vereinsbeitrag wird auf 100   Millionen Mark festgesetzt, ohne der Wohltätigkeit Schranken zu setzen. Vereinslokal   wird Gasthof Veicht.

Mitgliederstand 135 Mann. Die   Feuerwehr verfügt über 500 m Schläuche.

 

1924

Flaue Übungsbeteiligung

Obwohl 65 Mann mit Uniformen   ausgerüstet sind, ist die Beteiligung an Übungen flau.

Neuanschaffungen

Die Marktgemeinde kauft eine   Motorspritze „Magirus“, einen Schlitten zur Beförderung im Winter   und zwei Signalhörner.

Patenschaft FFW Kreuzberg

Die Feuerwehr übernimmt beim   50jährigen Gründungsfest der Feuerwehr Kreuzberg die Patenstelle.

 

1925

Patenschaft FFW Ahornöd

Die Feuerwehr übernimmt die Patenstelle bei der Ahornöder Feuerwehr anläßlich des 25-jährigen Jubiläums.

 

1931

Scheune und Stallungen der Brauerei Lang brennen ab.

1933

Die Feuerwehr besitzt nun 2   Motorspritzen, 2 Saug- und Druckspritzen.

 

1935

Durchführung einer Luftschutzübung.

1937

Inspizierung

Die Landesfeuerwehr-Inspizierung durch den Landesbrandinspektor fiel zur vollsten Zufriedenheit aus.

Aufbaubeitrag

Von Hausbesitzern, die nicht der Feuerwehr angehören, wird ein Aufbaubeitrag erhoben. Der Beitrag wird zur Anschaffung eines Kraftwagens für die Motorspritze verwendet.

Kauf einer Sirene

Eine Sirene, die ihren Standplatz auf dem (alten) Rathaus bekommt, wird gekauft.

 

1939

Das Anwesen Christoph brennt ab.

1939 – 1945

2. Weltkrieg

Die Politik des 3. Reiches wirkte sich auch auf die Feuerwehr aus. Die Kommandanten wurden nicht mehr gewählt, sondern bestimmt. Es gab keine Freiwilligkeit mehr, sondern es wurde angeordnet. Es verschwanden die Signalisten, dafür kam die Sirene; Luftschutzübungen wurden durchgeführt. Das Vereinswesen hörte auf. Die Feuerwehr erhielt Polizeiexekutive.

Am 9.II.1940 erfolgten die letzten Eintragungen im Protokollbuch, so daß über die Kriegsjahre 1939 -1945 nichts berichtet werden kann. Viele Feuerwehrmänner wurden zum Kriegsdienst einberufen! Viele kehrten nicht mehr in ihre Heimat zurück. Es steht jedoch fest, daß die Feuerwehr von den älteren Kameraden, die nicht mehr zu den Waffen brauchten und von den noch nicht wehrpflichtigen Jugendlichen getragen und erhalten wurde.

Beim Einmarsch der Amerikaner brannte das Irlesberger Haus ab (Dreisesselweg).

 

1947

Sirene auf dem Blumstinglhaus

1950

Neuwahlen nach dem 2. Weltkrieg

Erste Generalversammlung der   Freiwilligen Feuerwehr Freyung nach Kriegsende.

 

1951

80-jähriges Gründungsfest der Feuerwehr Freyung

Feier des 80jährige Gründungsfest. 47 auswärtige Vereine mit 45 Fahnen, 9 Musikkapellen, an die 900 Mann – auch aus   Österreich – beteiligten sich an dem Fest.

 

1952

Die Marktgemeinde kauft eine Schlauchwasch- und Schlauchtrockenanlage

1953

Sirene auf dem alten Rathaus

Die Sirene wird vom Blumstinglhaus wieder auf das alte Rathaus verlegt. Bei der Alarmierung, die die Stadt betrifft, ertönt ein Sirenendauerton. Handelt es sich aber um einen auswärtigen Einsatz, ertönt die Sirene auf- und abschwellend.

 

1955

Brand in der Schreinerei Eder (Zuppingerstr.)

1956

Bürgermeister Heydn verstirbt; neuer Vorstand wird Bgm. Josef Lang

1960

Neue Motorspritze

Die Feuerwehr erhält eine neue Motorspritze von der Stadt.

1961

Ausrüstung mit Atemschutz

Atemschutzgeräte werden der Wehr übergeben.

1963

Neues Tanklöschfahrzeug

Ein neues Tanklöschfahrzeug wird angeschafft.

1965

Neubau des Feuerwehrgerätehauses

Mit dem Bau eines neuen Feuerwehrhauses wird begonnen.

Die Sirene wird auf das Dach des Polizeigebäudes auf den Galgenhügel verlegt.

1966

Patenschaft FFW Waldkirchen

Die FF Freyung wird Patenverein der FF   Waldkirchen anl. ihres 100jährigen Gründungsfestes.

1969

Teilnahme an der Fahnenweihe in Haidmühle und in Leoprechting sowie am Gründungsfest der Feuerwehr in Hutthurm.

1970

Neue Sirene und Führung

Ankauf einer neuen Alarmsirene. Sie wird auf dem Dach des Gerätehauses installiert, weil die Sirene auf dem Polizeigebäude am Galgenhügel nicht im ganzen Stadtbereich zu hören war.

Am 30. September findet eine außerordentliche Generalversammlung statt, in deren Verlauf Georg Obermeier zum 1. Kommandant und Nepomuk Heydn zum 2. Kommandant gewählt werden.

1971

100-jähriges Gründungsfest der Feuerwehr Freyung

Nach traditionsreicher Vergangenheit feierte die Stadtfeuerwehr am Sonntag, den 23.05.1971 ihr 100 jähriges Gründungsfest, verbunden mit der Weihe einer neuen Vereinsfahne. 74 Vereine aus nah und fern nahmen an diesem Fest teil. Dekan Hackl spendete der Fahne die kirchliche Weihe. Zahlreiche Ehrengäste wohnten diesem Festakt bei. Frau Maria Lang wurde Ehrenfahnenmutter; Frau Traudl Lang Fahnenmutter. Die Festansprache hielt Bürgermeister Josef Lang, der zugleich auch Vorstand der Stadtfeuerwehr war.

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Verein beim Einholen der Fahne. Der Fahnenjunker marschiert dabei noch ohne die neue Fahne.

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Die aktuelle Vereinsfahne seit dem Jahr 1971.

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Anschaffung einer Anhängeleiter AL 18

„Zu allen Zeiten ist die Verhütung und Bekämpfung von Bränden eine der vordringlichsten Aufgaben jeden Gemeinwesens. Hier steht die Feuerwehr an erster Stelle. Sie ist als Retter aus Feuersnot, aber auch bei sonstigen Unglücksfällen ein stets bereiter, uneigennütziger und aufopferungswilliger Helfer und aus dem Bewusstsein der Bevölkerung nicht mehr wegzudenken.

In den letzten Jahren hat sich das Einsatzspektrum der Feuerwehr grundlegend geändert. Brände entwickeln infolge der Verwendung neuer Baustoffe und Materialen zusätzliche Gefahren und Einsätze im Rahmen der technischen Hilfeleistung, insbesondere bei schweren Verkehrsunfällen, sowie im Bereich des Umweltschutzes nehmen zahlenmäßig stark zu.

Von dieser Entwicklung ist auch die Freiwillige Feuerwehr Freyung betroffen. Es war daher notwendig, die Ausrüstung, Ausbildung und Organisation den neuen Anforderungen anzupassen.“

1972

Neues Löschgruppenfahrzeug und Ausrüstung mit Funk

Katastrophenalarm anl. der Feuerschutzwoche; Großübung mit der Bundeswehr und dem BRK.

Im Februar erhält die Freiwillige Feuerwehr Freyung ein neues Löschgruppenfahrzeug LF 8. Das Fahrzeug wird im Rahmen einer großen Schauübung der Bevölkerung vorgestellt.

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Außerdem wird die Wehr als erste im Landkreis mit Sprechfunk ausgerüstet. Dieser Entscheidung ging eine heftige Debatte im Stadtrat voraus.

1975

Erweiterung Gerätehaus um einen vierten Stellplatz

Kauf eines Kompressors für Atemschutz.

Mit einem Kostenaufwand von 80.000 DM wird am bestehenden Feuerwehrgerätehaus ein vierter Fahrzeugstellplatz errichtet.

1976

Anschaffung eines Rettungsspreizers

Nachdem auch in unserem Landkreis die Zahl der schweren Verkehrsunfälle stark zunimmt, wird die Wehr erstmals mit einem Rettungsspreizer ausgerüstet.

1977

Alarmzentrale bei der Landpolizei

Inbetriebnahme der Alarmierungszentrale bei der Landpolizei Freyung.

Mit der offiziellen Inbetriebnahme der Alarmierungszentrale bei der Landpolizeiinspektion Freyung wird am 17. Januar der Abschluss, des im Laufe der vergangenen 5 Jahre aufgebauten Funkalarmierungssystems der Feuerwehren im Landkreis vollzogen. Die Schaffung des Funknetzes erfordert laut Landrat Franz Schumertl einen finanziellen Aufwand von über einer halben Million DM.

Mehrzweckfahrzeug

Feuerwehrkamerad Dietmar Zeides spendet der Wehr einen gebrauchten VW-Bus, der zum Mehrzweckfahrzeug umgebaut wird. Dieses Fahrzeug rückt zusammen mit dem Tanklöschfahrzeug zu Verkehrsunfällen aus. Es ist bestückt mit dem neu beschafften Rettungsspreizer mit Hydraulikpumpenaggregat, Stromerzeuger sowie   Beleuchtungs- und Absperrgerät.

Außerdem werden in diesem Jahr die ersten vier Meldeempfänger angekauft. Damit werden die Weichen für die künftige stille Alarmierung gestellt.

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1980

Erstes Freyunger Bürgerfest

Teilnahme am ersten Freyunger   Bürgerfest. Nach anfänglichem Zögern erklärte sich die Freyunger Feuerwehr   bereit, den Ausschank am Stadtplatz zu übernehmen. Damit entstand eine Tradition, die bis heute fortgesetzt wird.

Vier weitere Atemschutzgeräte werden angeschafft.

1981

Erstmalige Teilnahme am Freyunger   Faschingszug

Unmittelbar vor seinem endgültigen Ableben gab der Fasching auch in der Kreisstadt noch einmal ein kräftiges   Lebenszeichen von sich. Die Faschingsaktiven hatten – unterstützt durch eine Reihe Freyunger Vereine – einen recht ansehnlichen Gaudiwurm inszeniert. Die Feuerwehr Freyung stellt dabei die Grafenauer „Deutz Benz Drehleiter“ vor.

1983

Beim Kreisjugendfeuerwehrtag belegt Freyung den 1. Platz

Mit großem Vorsprung kann die Freyunger Jugendfeuerwehr unter der Leitung ihres Jugendwartes Franz Bauernfeind den Leistungswettbewerb für sich entscheiden und qualifiziert sich damit für die Teilnahme an dem bayerischen Jugend-Ausscheidungs-Wettkampf in Grafing, wobei der 15. Platz erreicht wird.

1984

Die Feuerwehr erhält ein Tanklöschfahrzeug

Das aus dem Jahre 1962 stammende Tanklöschfahrzeug wird durch ein neues TLF 16 ersetzt. Mit einem Fahrgestell von Daimler-Benz und einem Aufbau von Magirus stellt dieses Fahrzeug ein „Novum“ dar.

1985

Am 6. Januar erfolgt die Gründung des Feuerwehrvereins.

1986

Beschaffung Be- und Entlüftungsgerät

Der Landkreis beschafft ein Be- und Entlüftungsgerät, dessen Stationierung bei der Freiwilligen Feuerwehr Freyung erfolgt.

1987

Beschaffung eines neuen Mehrzweckfahrzeugs

Ein Mehrzweckfahrzeug (Mercedes Benz), ein Schneidgerät als Ergänzung zum Rettungsspreizer, sowie ein Öl- und Wassersauger werden erworben.

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1988

Strahlenschutzausrüstung

Ein neues Prüfverfahren in einer Freyunger Textilfirma, das auf der Basis radioaktiver Strahlung beruht, macht die Anschaffung einer Strahlenschutzsonderausrüstung erforderlich. Sie umfasst im Wesentlichen Schutzanzüge, Strahlenmess- und Nachweisgeräte und diverses Absperrgerät.

1989

Neue Führung

Anlässlich der Generalversammlung am 6. Januar finden Neuwahlen statt.

Reiner Obermeier wird zum 1. Kommandanten gewählt; sein Stellvertreter wird Harald Kössl.

Nach 19 Jahren Dienstzeit als 1. Kommandant der Freyunger Wehr tritt Georg Obermeier aus gesundheitlichen Gründen von seinem Amt zurück. Einstimmig wird Reiner Obermeier als Nachfolger gewählt. Nachdem sich auch 2. Kommandant Dietmar Zeides nicht mehr zur Wahl stellt, wird Harald Kössl zu seinem Nachfolger gewählt.

Diese Generalversammlung bringt nicht nur entscheidende personelle Veränderungen, sondern hier wurde auch im Bereich der Ausrüstung ein wichtiger Durchbruch erreicht. Bürgermeister Fritz Wimmer gab die Entscheidung des Stadtrates bekannt, eine Drehleiter DLK 23/12 zu beschaffen.

Beschaffung einer Drehleiter

Ihr besonderes Weihnachtsgeschenk erhält die Freyunger Feuerwehr. Am 22. Dezember wird die neue Magirus Drehleiter DLK 23/12 geliefert. In erster Linie wird dieses Gerät zur Personenrettung benötigt. Zur Unterbringung des Fahrzeuges wird im Feuerwehrhaus ein Stellplatz vergrößert und ein elektrisches Rolltor eingebaut.

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Fischsterben im „Grillabachl“

Nach einer Übung anlässlich der Brandschutzwoche wird die Freyunger Feuerwehr für ein großes Fischsterben im „Grillabachl“ verantwortlich gemacht. Bei einem simulierten Unfall mit einem Tankwagen wird zur Brandbekämpfung Löschschaum eingesetzt. Dieses Löschmittel steht nun im Verdacht, das besagte Fischsterben im „Grillabachl“ verursacht zu haben. Nachdem die Schuldfrage nicht eindeutig geklärt werden konnte, wird schließlich das Verfahren eingestellt.

1991

Restauration der Fahne

Nachdem die Vorstandschaft die Erneuerung der alten Fahne aus dem Jahre 1886 beschlossen hat, wird diese mit einem Kostenaufwand von 6.600 DM von den Schwestern des Klosters Thyrnau ausgeführt. Die festliche Weihe der restaurierten Fahne erfolgt am 14. April durch Herrn Stadtpfarrer Alfons Hackl in der Stadtpfarrkirche Freyung.

1992

Mit 75 Einsätzen ist 1992 das ereignisreichste Jahr seit der Gründung der FF Feuerwehr Freyung im Jahre 1871.

Anschaffung eines Rollgliss zum Abseilen.

1993

Gründung des Kreisfeuerwehrverbandes

Am 4. Dezember findet die Gründungsversammlung des Feuerwehrkreisverbandes statt. Kommandant Reiner Obermeier wird zum Sprecher der Kommandanten im Abschnitt Ost und zum Fachberater für die Bereiche Einsatz, Löschmittel und Umweltschutz gewählt.

Zur Vervollständigung der Ausrüstung für Gefahrgutunfälle stellt der Landkreis einen Transportanhänger mit diversen Auffangbehältern für Gefahrguteinsätze in Dienst.

1994

Verkehrssicherheitstag an der   Hauptschule Freyung

In Zusammenarbeit mit zahlreichen Helfern findet für Schüler der Hauptschule Freyung ein Verkehrssicherheitstag statt. Dabei wird u. a. der Einsatz des Rettungsspreizers bei einem Verkehrsunfall demonstriert. Eine ähnliche Vorführung wird im Rahmen einer Veranstaltung der Polizei in der Disco Fantasy durchgeführt.

In diesem Jahr wird die Ausrüstung der Freiwilligen Feuerwehr wie folgt erweitert:

– Im Bereich der Geräte zur technischen Hilfeleistung, erfolgt die Umrüstung von Spreizer und Schneidgerät auf ein Doppelhaspelsystem. Ergänzend dazu werden 2   Rettungszylinder gekauft.

Ersatz der Tragkraftspritze TS 8/8 durch ein moderneres Gerät.

Die Kreisbrandinspektion Freyung-Grafenau hat für Gefahrgutunfälle ein entsprechendes Einsatzkonzept erstellt. Diese sieht die Ausrüstung von 5 Stützpunktfeuerwehren im Landkreis mit Chemieschutz vor. Im Zuge dieser Maßnahme erhält die Feuerwehr Freyung 4 Chemieschutzanzüge, 1 Gasmesskoffer und 2 Atemschutzsprechgarnituren.

– 1 Druckluft-Kompressor zur Druckluftversorgung der Einsatzfahrzeuge.

– 10 Meldeempfänger

– 1 EDV-Anlage

Nachdem nunmehr auch im Feuerwehrwesen des Landkreises die Datenverarbeitung Einzug hält, schließt sich die Feuerwehr diesem Trend an. In der letzten Vorstandsitzung wird einstimmig die Anschaffung eines PCs genehmigt.

1995

Beschaffung Schaumwasserwerfer

Zur Brandbekämpfung, insbesondere bei Heizöl- und Tanklagern wird von der Brandinspektion die Beschaffung eines Schaumwasserwerfers gefordert. Das Gerät wird im März 1995 an die Feuerwehr Freyung ausgeliefert.

1996

125-jähriges Gründungsfest der Feuerwehr Freyung

Im Jahr 1996 feierte die Feuerwehr Freyung ihr 125-jähriges Gründungsfest. Die Festlichkeiten dauerten drei Tage vom Freitag den 14. bis Sonntag den 16. Juni.

Neue Schutzkleidung

Es wurden 36 Schutzanzüge Modell „Bayern 2000“ beschafft. Der Verein beteiligte sich mit insgesamt 5.300,– DM an den Kosten.

1997

Baumaßnahmen Gerätehaus

Im Zuge der Trennung der Heizungssysteme des früheren Rathauses und des Feuerwehrgerätehauses erfolgte im Herbst  die Installation einer Gasheizung und der Neuanschluss an die Wasserversorgung. Nach einer gründlichen Bestandsaufnahme des Bauzustandes des bestehenden Gerätehauses wurden zahlreiche Mängel und alterungsbedingte Schäden festgestellt. Es wurden deshalb Mittel für die Sanierung im Haushaltsjahr 1998 eingeplant.

75-jähriges Gründungsfest FFW Köppenreut-Falkenbach

Die Kameraden der Ortsfeuerwehr Köppenreut-Falkenbach feierten am 15.06.1997 ihr 75-jähriges Gründungsfest.

1998

Neue Fahnenmutter

Am 4. Juli 1998 wurde die derzeitige Fahnenmutter Frau Margit Heydn-Nesner im Rahmen eines Festaktes im Feuerwehrgerätehaus „installiert“.

Sanierung Gerätehaus

Einbau von zwei neuen Sectionaltoren bei den Stellplätzen für TLF und LF 8.

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1999

Sanierung Gerätehaus

Im Zuge der schrittweisen Renovierung des Feuerwehrgerätehauses erfolgte im Sommer ein Neuanstrich der Fassade.

Planung und Architektenwettbewerb Neubau Gerätehaus

Nachdem die Regierung von Niederbayern das Raumprogramm für das neue Feuerwehrgerätehaus an der Passauer Straße genehmigt hat, veranlaßte die Stadt Freyung einen Architektenwettbewerb. Die Entwürfe der beteiligten Architekten Thaller, Weishäupl-Falkner und Pauli wurden im Rahmen einer Stadtratssitzung vorgestellt.

125-jährige Gründungsfeste FFW Kreuzberg und FFW Ahornöd

Die beiden Ortsfeuerwehren Kreuzberg und Ahornöd begingen ihre 125-jährige Gründungsgeschichte mit gebührenden Festakten.

2001

Fahrzeugweihe LF 16/12

Nachdem das neue LF 16/12 sei Januar in Dienst gestellt ist, erfolgte am 06. Mai die kirchliche Segnung durch Kaplan Johannes Trum. Während des Sonntagsgottesdienstes wurde das Band der neuen Fahnenmutter Margit Heydn-Nesner geweiht und nach der Messe das festlich geschmückte Fahrzeug am Stadtplatz gesegnet. Zu den Klängen der Blaskapelle Kreuzberg begleiteten die Mitglieder der übrigen Ortsfeuerwehren ihre Kollegen von der städtischen Wehr  und das LF 16/12 im Festzug zum Gerätehaus, wo man den Tag mit einem gemütlichen Beisammensein ausklingen lies.

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Weihe LF 16/12

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25-jähriges Bestehen der Jugendfeuerwehr Freyung

Anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Jugendfeuerwehr Freyung organisierte Jugendwart Otto Christoph eine anspruchsvolle Jugenfeuerwehrpatrouille, die am 12. Mai durchgeführt wurde..

Neuer Rettungsspreizer

Durch die Neubeschaffung des LF 16/12 wurde es auch erforderlich, einen leistungsfähigen Rettungsspreizer zu beschaffen. Man entschied sich für ein Modell der Marke „Hurst. Der Feuerwehrverein beteiligte sich bei dieser Beschaffung mit einem Anteil von 2.500,– DM.

2002

Hochwassereinsatz in Passau

Trotz der zahlreichen Hochwasserschäden in unserem Landkreis im August fanden sich zahlreiche Wehren bereit ihre Kameraden in Passau zu helfen. Auch Kräfte unserer Feuerwehr waren nach Passau ausgerückt. Bei dem 16 Stunden dauernden Einsatz war die Hauptaufgabe Keller und Gebäude leer zu pumpen und Sandsäcke zu füllen.

Bauliche Maßnahmen am Gerätehaus

Als Abschluss der Sanierungsmaßnahmen im Feuerwehrgerätehaus wurde der Schlauchturm neu gestaltet. Diese Arbeiten wurden von den aktiven Mitgliedern mit den Gerätschaften des Bauhofs ausgeführt.

Um ein zusätliches Informationsangebot zu schaffen und um sich der Öffentlichkeit besser präsentieren zu können, wurde ein Schaukasten am Gerätehaus angebracht.

Beschriftung der Einsatzfahrzeuge

Alle Einsatzfahrzeuge wurden nach einem Beschluss der Vorstandschaft mit einem einheitlichem Design beklebt.

2003

Neugestaltung der bisherigen Feuerwehrwohnung

Da das bisherige Mietverhältnis der Wohnung im Feuerwehrgerätehaus zum Jahresende 2002 endete, wurden lt. Stadtratsbeschluss die gesamten Räumlichkeiten der Feuerwehr Freyung zur eigenen Nutzung überlassen. Bereits im Vorfeld wurden Überlegungen zur sinnvollen Verwendung angestellt, wobei sich folgendes Raumkonzept anbot:
Einrichtung von Büros für den Kommandanten, Schriftfiihrer und Jugendwart, Kleiderkammer, Teeküche und Besprechungszimmer. All diese Funktionen waren bisher in einem einzigen Raum zusammengefaßt. Durch diese freigewordenen Kapazitäten entstand ein funktioneller Schulungsraum, der es nunmehr auch ermöglicht auch überörtliche Lehrgänge, wie Feuerwehrgrundlehrgang auch an unserem Standort in Freyung durchzuführen.

Überdachung des bestehenden Anbaus

Das undichte Dach des Anbaues fiihrte bereits zu erheblichen Schäden im Inneren des Gebäudes und bedurfte daher dringend einer Reparatur. Als einfachste Lösung stellte sich das Anbringen eines Balkenlagers mit Dachschalung dar. Die noch notwendigen Spenglerarbeiten verschieben sich jedoch witterungsbedingt in das Jahr 2004.

2004

Verabschiedung von Fritz Wimmer als Vorstand

Bei der Jahreshauptversammlung am 5. Januar 2004 endete die rund 25-jährige Amtszeit des bisherigen 1. Vorstandes Fritz Wimmer. Für seine Verdienste um die Feuerwehr Freyung wurde er zum Ehrenvorstand ernannt.

Als sein Nachfolger wurde Harald Kössl einstimmig zum 1. Vorstand gewählt.

50 Jahre Stadt Freyung

Die Stadt Freyung feiert das 50. Jubiläum der Stadterhebung. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe 50 Jahre Stadt Freyung präsentierten sich auch die örtlichen Feuerwehren aus Freyung, Ahomöd, Köppenreut-Falkenbach, Kreuzberg, NeureutAigenstadl und Winkelbrunn bei einem großem Aktionstag am Samstag, den 29.05.04.

2005

Einbau Abgasabsauganlage

Der von uns gestellte Antrag zur Beschaffung einer Abgasabsauganlage für das Gerätehaus in Freyung wurde seitens der Stadt Freyung schnell und unbürokratisch genehmigt. Die Anlage wurde zwischenzeitlich von uns in Eigenleistung installiert und ist seit Ende Mai in Betrieb.

2006

Schneekatastrophe in Ostbayern

Der Winter 2005/2006 wird vielen Menschen lange und in tiefer Erinnerung bleiben. Damit meinen wir in erster Linie die Tage zwischen dem 8. und 16. Februar, als gewaltige Schneemassen vom Himmel vielen und das Wetter zum beherrschenden Thema in der Berichterstattung der Medien wurde. In der Tat sorgten die massiven Schneefälle dieser Tage für katastrophale Verhältnisse in weiten Teilen Ostbayerns. Straßen wurden unpassierbar, Loipen nicht benutzbar, Schulen waren geschlossen und das öffentliche Leben war erheblich beeinträchtigt. Menschen stiegen auf ihre Hausdächer, um sie von den größten Schneemassen zu befreien und sie vor einer Einsturzgefahr zu schützen.

Am Mittwoch 8. Februar wurde um 15.00 Uhr der Katastrophenalarm im Landkreis Freyung-Grafenau ausgerufen. Nach tagelangem Schneefall musste gehandelt werden – viele öffentliche Gebäude waren bereits einsturzgefährdet.Im Verlauf des Freitages erweiterte sich das Einsatzgebiet auf Objekte wie TWD, Behindertenwerkstatt, Polizeiinspektion Freyung, Parkdeck Freyung und diverse Liegenschaften der Stadt Freyung.

Diese Einsätze konnten von den 6 Ortsfeuerwehren nicht mehr allein bewältigt werden, so dass bereits ab Donnerstag Unterstützung durch Kräfte von auswärtigen Feuerwehren, THW, Rotes Kreuz, Bundeswehr und DLRG eintraf. Durch das erfolgreiche Zusammenwirken aller Kräfte und die immer besser werdende Koordination durch die Einsatzleitstelle im Landratsamt, konnte bis Anfang der nächsten Woche eine Entschärfung der Lage herbeigeführt werden. Schließlich konnte der Katastrophenalarm am Dienstag 14.02.06 um 14.00 Uhr wieder aufgehoben werden. Glücklicherweise kam es in unserem Schutzbereich zu keinen größeren Personen und Sachschäden.

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Schneekatastrophe 2006

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Beschaffung von 4 neuen Atemschutzgeräten

2007

Neubeschaffung Mehrzweckfahrzeug

Im April wurde der Kauf beschlossen und im Oktober 2007 erhielt das neue Mehrzweckfahrzeug den kirchlichen Segen. Nach dem das alte Fahrzeug aus dem Jahre 1987 seinen Zweck nicht mehr erfüllte, wurde auf Beschluss des Stadtrates eine Ersatzbeschaffung vorgenommen. Mit einem festlichen Gottesdienst, der feierlichen Segnung durch Stadtpfarrer Josef Wagmann und anschließenden Festakt im Feuerwehrgerätehaus wurde das MZF seiner Bestimmung übergeben.

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Weihe MZF 2007

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SMS-Handyalarmierung

Erfreulich hat sich die Funktionsweise des neu eingeführten SMS-Handyalarmierungssystems erwiesen, das sofort beim ersten Einsatz einwandfrei funktioniert hat.

2009

Landesjugendfeuerwehrtag

Das herausragende Ereignis in 2009 war sowohl für die Feuerwehren, als auch für die Stadt Freyung zweifelsohne der Landesjugendfeuerwehrtag vom 11. bis 13. Juni. Dabei hat sich eindrucksvoll gezeigt, dass die sechs Feuerwehren fest zusammenstehen und diese Großveranstaltung vorbildlich gemeistert haben.

Beschaffung von zwei Fertiggaragen

Im September dieses Jahres konnte einem langjährigen Anliegen der Freiwilligen Feuerwehr Freyung Rechnung getragen werden. An der Ostseite vor dem bestehenden Gerätehaus wurden 2 Garagen zur Unterbringung der vorhanden Feuerwehranhänger aufgestellt.

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Beschaffung Fertiggaragen 2009

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2010

Beschaffung einer neuen Rettungsschere

2011

35-jähriges Jubiläum der Jugendfeuerwehr Freyung

Im Jahr 2011 feierte die Jugendgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Freyung ihr 35-jähriges Bestehen. Dazu veranstaltete die Jugendfeuerwehr ein große Jugendfeuerwehrpatrouille mit verschiedenen Stationen rund um Freyung. Teilgenommen haben die Jugendgruppen aus dem Stadtgebiet und eine Gruppe der Partnerstadt Seewalchen aus Österreich.

2012

Inbetriebnahme der ILS Passau

Seit Mitte dieses Jahres erfolgt die Feuerwehralarmierung durch die neu in Betrieb genommene Integrierte Leitstelle in Passau . Dies führte im zweiten Halbjahr zu einer deutlichen Zunahme der BMA-Alarme.

Beschaffung einer Wärmebildkamera

Durch großzügige Spenden der Freyunger Geschäfte und Betriebe konnte die Anschaffung einer Wärmebildkamera erfolgen.

2013

Führungswechsel

Nach 24 Jahren endete die Amstszeit sowohl des 1. Kommandanten Reiner Obermeier als auch die seines Stellvertreters Harald Kössl. In der Jahreshauptversammlung am 5. Januar 2013 wurden Manfred Heydn zum ersten Kommandanten und Oliver Wagner zu seinem Stellvertreter gewählt. Nach 30 Jahren übergibt außerdem unserer Jugendwart Otto Christoph dieses Amt in jüngere Hände. Als sein Nachfolger wurde Markus Lösslein zum neuen Jugendwart bestellt. Auch im Feuerwehrverein gibt es personelle Veränderungen. Peter Attenbrunner wird 1. Vorsitzender, sein Stellvertreter Christian Nesner. Das Amt des Kassiers bekleidet Michael Grünzinger, Schriftführer wird Stefan Pittner.

Hochwassereinsatz

Zum zweiten Mal innerhalb von 10 Jahren wurden wir zu einem „Jahrhunderthochwassereinsatz“ in der Dreiflüssestadt Passau gerufen. Ein Kontingen aus dem Landkreis Freyung-Grafenau unterstützte die Hochwasserhelfer beim Kampf gegen Fluten und Schlamm.

Stadtratsbeschluss – Neubau Feuerwehrgerätehaus

In der Stadtratssitzung am 18. November war unter andrem Tagesordnungspunkt der Gerätehausneubau der Feuerwehr Freyung. Grundlage dafür ist die mit der Regierung von Niederbayern und dem neuen Kreisbrandrat Norbert Süß abgestimmte Planung. Diese wurde den Stadträten ausführlich vorgestellt. Die Genehmigung durch den Stadtrat erfolgte einstimmig.

2014

Spatenstich Feuerwehrgerätehaus

Am 18.11.2013 beschloss der Freyunger Stadtrat den Neubau des Gerätehauses für die Freiwillige Feuerwehr Freyung. Im Laufe des Jahres 2014 wurden die Planungen abgeschlossen und die Baugenehmigung erteilt. Somit erfolgte am 8.10.2014 der Spatenstich für das Vorhaben. Neben dem ersten Bürgermeister und Vertretern des städtischen Bauamtes waren die Vorstandschaft und zahlreiche Aktive unserer Wehr bei diesem Ereignis dabei.

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Spatenstich Feuerwehrhaus

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60 Jahre Partnerschaft FF Kallham (AT)

Festakt bei der FF Kallham am 13. September anlässlich der nunmehr seit 60 Jahren bestehenden Partnerschaft.

2015

Baubeginn neues Feuerwehrgerätehaus in der Säumerstraße

Ende Juli beginnen die Rohbauarbeiten am neuen Feuerwehrgerätehaus.

Ersatzbeschaffung von vier Atemschutzgeräten

2016

Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses

Unzählige Arbeitsstunden werden von den Mitgliedern der Feuerwehr in „ihr“ neues Haus investiert.

Neue Vorstandschaft und Eintragung in das Vereinsregister als e. V.

Am 05.01.2016 fanden im Gasthof zur Post die Neuwahlen für die Vorstandschaft des Vereins statt. Im Zuge der Neuwahlen wurde auch eine neue Vereinssatzung beschlossen. Zukünftig wird der Feuerwehrverein als e. V., als eingetragener Verein mit eigener Rechtspersönlichkeit geführt.

Patenschaft FFW Waldkirchen

Übernahme der Patenschaft zum 150-jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Waldkirchen.

Einführung Digitalfunk

Nach jahrelangem Ringen war es dieses Jahr endlich soweit, der Digitalfunk wurde auch bei uns im Landkreis eingeführt und für den Betrieb freigegeben. Im Zuge der Einführung wurden vier Fahrzeugfunkgeräte und 15 Handsprechfunkgeräte beschafft und eingebaut.

2017

Bezug des neuen Gerätehauses in der Säumerstraße

Im März 2017 konnte dann der Umzug vom Rot-Kreuz-Weg an den neuen Standort in der Säumerstraße vollzogen werden. Am Sonntag den 22.10.2017 war es nun soweit. Der große Festakt zur Einweihung des neuen Hauses wurde begangen. Rund dreizehn Nachbarwehren aus dem Landkreis sowie Abordnungen der Partnerwehren aus Seewalchen und Kallham (OÖ) versammelten sich am Busbahnhof Freyung um in einem Festzug zur Stadtpfarrkirche zu ziehen. Hier wurde der Festgottesdienst im würdigen Rahmen gefeiert. Nachdem uns Petrus etwas zu großzügig mit Löschwasser von oben bedacht hatte, musste der geplante Festzug kurzfristig entfallen und alle Beteiligten mit Bussen zum neuen Haus gefahren werden. Es folgte die eigentliche Segnung des neuen Haus durch Stadtpfarrer Magnus König und Pfarrerin Dr. Ulrike Kuschel. Im Anschluss folgten die Festansprachen des 1. Kommandanten und der Ehrengäste. Zu unserer großen Freude ließen es sich unsere Partnerwehren aus Österreich, die Feuerwehren aus Seewalchen und Kallham, nicht nehmen und überreichten uns anlässlich des Ehrentages großzügige Geschenke. Hierfür ein herzliches Vergelt’s Gott! Musikalisch umrahmt von der Blaskapelle Hinterschmiding erfolgte nach dem offiziellen Festakt der gemütliche Teil des Tages. Die hungrigen Festgäste wurden bereits von Bernhard Bergmann und seinem „Bayerwald Grill- und Kochteam“ erwartet. Als kulinarisches Highlight wurde Schweinefleisch aus dem „Smoker“ serviert. Als Beilagen gab es Knödel und Krautsalat.
Nachmittags konnten sich die Gäste in einem Tag der offenen Tür das neue Haus ansehen. Im Übungshof konnten indes verschiedene Feuerwehrfahrzeuge und Einsatzfahrzeuge des Roten Kreuzes und des Rettungsdienstes Stadler besichtigt werden. Auch für Besucher, die erst im Laufe des Nachmittags vorbeischauten war bestens gesorgt. Mit einem reichhaltiges Kuchenbuffet war für jeden Geschmack etwas dabei. Hierfür ebenfalls vielen Dank an die fleißigen Helfer die diese Leckereien gezaubert haben! Für die musikalische Unterhaltung
sorgte die Gruppe „Aflusn“. Nach einem anstrengenden aber sehr schönem Festtag neigte sich die Feierlichkeit gen Abend dem Ende zu. Einige wenige Gäste mit „Sitzfleisch“ feierten noch im Stüberl bis in die Nacht weiter.

40 – jähriges Bestehen der Jugendfeuerwehr

Anlässlich der Einweihung des neuen Feuerwehrhauses wurde am Samstag auch das 40-jährige bestehen der Jugendfeuerwehr mit einer Jugendpatrouille gefeiert.

Fahnenmutter feiert ihr 20 – jähriges „Dienstjubiläum“

Fahnenmutter Margit Heydn-Nesner konnte sowohl Ihren 50. Geburtstag als auch Ihr 20-jähriges Jubiläum als Fahnenmutter feiern.

Neue Hebekissen und Strahlenschutzausrüstung

Altersbedingt mussten die vorhandenen Hebekissen durch ein neues Modell ersetzt werden. Auch die vom Landkreis bei der FFW Freyung vorgehaltene Strahlenschutzausrüstung wurde durch ein neues leistungsfähiges System ersetzt.

2018

neuer stellvertretender Kommandant

Im Januar fanden wieder turnusmäßige Kommandantenwahlen statt. Manfred Heydn wurde wieder als 1. Kommandant bestätigt. Zu seinem Stellvertreter wurde Markus Lösslein gewählt, der zuvor 6 Jahre lang das Amt des Jugendwartes bekleidete. Auf diesem Posten folgte ihm Florian Irlesberger.

2019

Ersatzbeschaffung TLF

Da das Tanklöschfahrzeug nun schon 36Jahre alt ist, hat der Freyunger Stadtrat die Ersatzbeschaffung eines TLF 3000 genehmigt. Als Gewinner der Ausschreibung ging die Fa. Lentner hervor. Auf Grund der Corona-Pandemie sollte sich die Auslieferung um viele Monate verzögern.

2020

Abschnittsführungsstelle

Zur Unterstützung der ILS bei Unwetter- und Großschadenslagen wurden in den Landkreisen Abschnittsführungsstellen eingerichtet die für die ihnen zugewiesenen Einsatzmittel die Disponierung übernehmen. Im Feuerwehrhaus Freyung für die Abschnittsführungsstelle für unseren KBM Bereich eingerichtet. Im Juni und Juli wurde diese bereits 2 Mal alarmiert, insgesamt mussten 46 Unwettereinsätze im Stadtgebiet disponiert und abgearbeitet werden.

2021

Neues Navigationsgerät „Columbus“

Im LF16 wurde erstmalig ein digitales Navigationsgerät eingebaut. Es soll bei überörtlichen Einsätzen schnell zum Einsatzort leiten. Die Einsatzdaten werden automatisch von der eingehenden Alarmmeldung übernommen und das Ziel im Display angezeigt. Die Statustasten des Funkgerätes werden ebenfalls auf dem Display des Navigationsgerätes angezeigt.

150-Jahr-Festakt muss verschoben werden

Die Corona-Pandemie lässt eine sichere Planung des Festes nicht zu. Um unnötige Kosten zu vermeiden entschied man sich auf eine Verschiebung auf 2022.

Neuzugang Versorgungs-Lkw Notstrom

Bereits ein paar Tage vor Weihnachten bescherte uns das Christkind ein Geschenk. Wir durften einen neuen Versrogungs-LKW „Notstrom“ des Kathastrophenschutzes vom Freistaat Bayern in unsere Verantwortung übernehmen. Das Fahrzeug wurde noch ohne Beladung ausgeliefert. Diese soll im Nachgang beschafft werden.

2022

TLF 3000 wird in Freyung begrüßt

Nach genau 944 Tagen nach Ausschreibung war es am 25.02.2022 soweit. Das im Juli 2019 ausgeschriebene TLF 3000 konnte endlich in Hohenlinden bei der Fa. Lentner abgeholt werden. Das „Abholteam“ bestehend aus 1. Kommandant Manfred Heydn, 2. Kommandant Markus Lösslein, Gerätewart Christian Stolz, Hauptmaschinist Thomas Blöchl und Zugführer Michael Grünzinger machte sich um 7 Uhr auf den Weg nach Oberbayern. Vor Ort wurde das Fahrzeug nochmals auf Herz und Nieren geprüft, sowie letzte Mängel beseitigt. Nach einer Einweisung in das Fahrzeug wurde gegen 13 Uhr die Rückfahrt nach Freyung angetreten. Um kurz nach 17 Uhr wurden wir von einem überwältigenden Empfangskomiteé erwartet. Alle sechs Stadtfeuerwehren, unsere Patenwehr aus Waldkirchen, Landrat Sebastian Gruber, 3. Bürgermeister der Stadt Freyung Christoph Endl, Vertretern des Stadtrates und die KBM’s Dengg, Saiko, Gibis, Binder, Nigl und Bauer S. begrüßten „Florian Freyung 21/1“ am Gerätehaus Freyung. Begleitet wurde dies von allen Martinshörnern der Fahrzeuge, was im ganzen Stadtgebiet zu hören war. Kurz vorm Kreisverkehr schloss sich auch noch der neue Versorgungs-Lkw, dessen Begrüßung im Dezember corona-bedingt nicht stattfinden konnte, an. Unter einer Vielzahl von interessierten Feuerwehrlern waren auch unsere Familien mit dabei und teilten unsere Freude. Nach der „Taufe“ konnten sich alle Anwesenden das Fahrzeug genau anschauen.

Am heutigen Samstag stand dann die Abnahme durch KBM Binder und KBM Dengg auf dem Plan. Zuvor wurden noch die restlichen Gerätschaften aus dem alten Tanker in den neuen gelegt. Der „Alte“ wurde komplett entleert und im Anschluss in den Bauhof gefahren, wo er nun auf seine weitere Bestimmung wartet. Gegen 15 Uhr war es dann endlich soweit…Florian Freyung 21/1 Status 2 einsatzbereit am Gerätehaus.

Gründung einer Kinderfeuerwehr

Am 03.04.2022 wird eine Kinderfeuerwehr gegründet. Nach langer Planungsphase konnten binnen weniger Tage die freien Plätze belegt werden. Die Nachfrage war so groß, dass sogar einige Anfragen leider abgelehnt werden mussten. Die 17 Kinder im Alter zwischen 8 und 12 Jahren werden durch Roland Hackl, Laura Senniger und Monika Seibold betreut. Ab August 2022 stößt Stefan Pittner zum Betreuerteam hinzu.

Neuwahl der Vorstandschaft

Johannes Schmid tritt aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Wahl als Beisitzer an. Ihn ersetzt Roland Hackl.

150 – jähriges Gründungsjubiläum

„Was lange währt, wird endlich gut“, so titelte die PNP in ihrem Bericht über unser 150-jähriges Gründungsfest. Nach einem Jahr gezwungener Pause konnte am Wochenende vom 13. bis 15.05.2022 das Fest würdig nachgeholt werden. Gestartet wurde am Freitag am Busbahnhof Freyung. Hier wurde eine Abordnung der Patenwehr aus Waldkirchen abgeholt und unter musikalischer Begleitung  der „D ‚Woifstoana“ zum Vereinslokal „Wirtshaus zum Wendl“ marschiert. Bevor der gesellige Teil eröffnet wurde, begrüßte 1. Vorstand Peter Attenbrunner alle Anwesenden und bat zum Totengedenken. Im Anschluss wurden folgende Mitglieder für besondere Verdienste bzw. langjährigen aktiven Dienst geehrt:

  • Fahnenmutter Margit Heydn-Nesner mit dem goldenen Vereinszeichen
  • 1. Vorstand Peter Attenbrunner mit dem silbernen Vereinszeichen
  • 2. Vorstand Christian Nesner mit dem silbernen Vereinszeichen
  • Schriftführer Oliver Wagner mit dem silbernen Vereinszeichen
  • Thomas Klampfl mit dem Ärmelabzeichen für 30 Jahre aktiven Dienst

Die Waldkirchener Wehr unter Anführung von 1. Vorstand Walter Stockbauer bedankte sich recht herzlich für die Einladung und überreichten eine Feuerschale für das Gerätehaus. Danach wurde in großer geselliger Runde bis in die frühen Morgenstunden gesungen, geschunkelt und gefachsimpelt.

Am Samstag fanden sich gegen 09 Uhr schon die ersten Kameraden an der Eishalle in Freyung ein, um diese für den Festakt am Sonntag vorzubereiten. Kurze Zeit darauf war ein großer Teil der aktiven sowie passiven Mannschaft vor Ort, wodurch der Aufbau in wenigen Stunden abgeschlossen war. Gestärkt durch eine zünftige Brotzeit wurde der Nachmittag bzw. frühe Abend am Feuerwehrhaus verbracht.

Am Sonntag hieß es um 6:15 Uhr erneut Aufstellung am Busbahnhof. Der Weckruf der Fahnenmutter stand bevor. Unter den Klängen der Blaskapelle Hinterschmiding marschierte die fast vollzählige Freyunger Wehr sowie die Patenfeuerwehr aus Waldkirchen zum Wohnhaus von Margit Heydn-Nesner. Nach Abholung der Fahnenmutter ging es ins Vereinslokal, wo man gemeinsam frühstückte. Im Verlaufe des Frühstücks trafen die Wehren aus Seewalchen am Attersee und Kallham im Bezirk Grieskirchen ein, welche sich gleich zu uns hinzugesellten.

Nach dem gemeinsamen Frühstück ging es erneut im Marsch zum Busbahnhof, wo alle anderen eingeladenen Vereine schon auf uns warteten. Zum gemeinsamen Kirchenzug ging es um 09:15 Uhr los, welchen der 2. Kommandant Markus Lösslein als Zugführer lautstark anführte. Die anschließende Heilige Messe in der Stadtpfarrkirche Freyung wurde von Pfarrer Magnus König würdig zelebriert. Hier wurden auch die neuen Fahnenbänder gesegnet. Nach der Kirche wurden am Stadtplatz die beiden neuen Fahrzeuge, das TLF 3000 sowie der Versorgungs-Lkw, gesegnet. Dem leckeren Duft von Hendl und Braten der Metzgerei Fastner folgend, setzte sich der Festzug auf den Weg zur Eishalle.

Hier wurde der offizielle Teil des Festaktes veranstaltet. Grußworte von Schirmherrn Dr. Olaf Heinreich, Landrat Sebastian Gruber, Kreisbrandrat Norbert Süß und Heinrich Hallhuber, Vertreter der Fa. Lentner, der offiziell den Schlüssel des TLF 3000 an den Bürgermeister Heinrich sowie den 1. Kommandanten Heydn überreichte, folgten.

Auch die Abordnungen der österreichischen Kameraden und Freunde ließen es sich nicht nehmen, Geschenke zu überreichen. Im Anschluss überreichte Vorstand Attenbrunner die Erinnerungsgeschenke und dankte allen, die zum Gelingen des Festes beigetragen hatten.

Die wie entfesselt aufspielende Blasmusik Hinterschmiding sorgte für eine super Stimmung bis in den späten Nachmittag hinein. Danach ließ man das Fest bis in die späten Abendstunden hinein ausklingen.

Ehrenkommandant Reiner Obermeier in den „Ruhestand“ verabschiedet

Große Aufregung herrschte am gestrigen Freitag kurz vor 19 Uhr vorm Gerätehaus der Freyunger Feuerwehr. Reiner Obermeier, langjähriger Kommandant der Wehr, brach gerade zur Einweisungsfahrt in das neue Tanklöschfahrzeug sowie dem Versorgungs-Lkw auf. Eigentlich wäre im Anschluss eine reguläre Übung auf dem Plan gestanden. Was er jedoch nicht wusste: die aktive Mannschaft will ihn offiziell aus dem aktiven Dienst verabschieden. Nachdem er vom Gerätehaus wegfuhr, wurde schnell die Drehleiter sowie ein Wasserwerfer aufgebaut sowie ein Spalier gebildet. Wenige Minuten später kam Obermeier zurück und wurde mit Blaulicht und Martinhorn empfangen. Sichtlich gerührt schritt er unter tosendem Applaus durch das Spalier, wo er von seiner Familie und dem 2. Kommandanten Markus Lösslein erwartet wurde. Lösslein dankte ihm in einer kurzen Ansprache für über 50 Jahre aktiven Dienst in der Feuerwehr Freyung, davon 24 Jahre als 1. Kommandant. Unter Tränen wurde ihm sein Helm, signiert von allen Feuerwehrlern, übergeben. Mit den Worten „Lieber Reiner, wir verabschieden Dich zwar in den aktiven Ruhestand, jedoch nicht in den passiven!“ wurde die Übung beendet. Im Stüberl wurde bei Brotzeit und Bier bis in die späten Abendstunden hinein über viele alte Geschichten berichtet. Reiner Obermeier trat der Feuerwehr 1971 bei und hatte von 1989 bis 2013 das Amt des 1. Kommandanten inne. Danach trat er zwar im aktiven Dienst in das zweite Glied zurück, war aber jederzeit für Rat und Tat zur Stelle. Gerade bei den gesellschaftlichen Terminen des Feuerwehrvereins war Obermeier vertreten und wusste stets mit lustigen Geschichten von früher die Runde zu erheitern. Die gesamte Feuerwehr Freyung wünscht seinem Ehrenkommandanten im Ruhestand alles erdenklich Gute, viel Gesundheit, viel Freude und dankt ihm für alles, was er für die Feuerwehr geleistet hat. Am kommenden Mittwoch, 06.09.22, feiert Reiner Obermeier seinen 65. Geburtstag und geht somit nach weit über tausend Einsätzen und unzähligen Übungen endgültig auf Status 6.

Versorgungs-Lkw im „ersten Einsatz“

Nach nur wenigen Monaten wurde der Versorgungs-Lkw zum ersten „Katastropheneinsatz“ gerufen. Als Teil eines Hilfskonvois wurden Hilfsgüter an die polnisch/ukrainische Grenze gebracht. Nur eine Woche später fand die offizielle Übergabe im Rahmen eines Festaktes durch Innenminister Joachim Hermann in Erlangen statt.

2023

Neue Führung

Am 05.04.2023 fand im Vereinslokal die Neuwahl der beiden Kommandanten statt. Manfred Heydn hat nach 10 Jahren als 1. Kommandant sein Amt zur Verfügung gestellt. Markus Lösslein wurde als sein Nachfolger gewählt, Michael Grünzinger zum Stellvertreter. Am 15.05.2023 wurden die beiden offiziell vom Stadtrat in ihren Ämtern bestätigt.

Anschaffung Kommandowagen „Florian Freyung 10/1“

Seit mehreren Jahren wird unser MZF bereits als Führungsfahrzeug genutzt, dass heißt, dass bei einem Einsatz der Kommandant bzw. ein Zugführer schon vor dem ersten Löschgruppenfahrzeug ausrückt, um sich an der Einsatzstelle einen Überblick zu verschaffen und erste koordinierende Maßnahmen zu treffen. Dies hat den Vorteil, dass der Einsatzbefehl schneller an die Mannschaft gegeben werden kann und schlussendlich auch schneller geholfen werden kann. Der Nachteil bei dieser Vorgehensweise ist jedoch, dass Teile der Aktiven ohne Lkw-Führerschein nicht mehr nachrücken konnten, wenn die Lkw’s bereits zum Einsatzort unterwegs waren.
Somit wurde seitens der Mannschaft der Wunsch an die Führung herangebracht, sich eine Lösung für dieses Problem zu überlegen. Sowohl die Kommandanten als auch die Vereinsführung waren sich darüber einig, dass die Möglichkeit einer Beschaffung eines Kommandowagen ausgelotet werden soll. Dies wurde relativ schnell geschafft, da durch das großzügige Entgegenkommen der Fa. Rettungsdienst Stadler ein Notarzteinsatzwagen gekauft werden konnte. Dieser war bereits mit einem Blaulichtbalken, Sirenenanlage sowie einer Verstaumöglichkeit im Kofferraum ausgestattet.
In einer Vorstandschaftssitzung im Mai wurde dann der einstimmige Beschluss gefasst das Fahrzeug zu beschaffen, jedoch unter der Voraussetzung, dass möglichst viele Spenden gesammelt werden sollen. Erste großzügige Spenden wurden schon an die Feuerwehr übergeben, weitere sollen noch folgen. Die alte Folie wurde entfernt und das Auto von Florian Irlesberger poliert und aufbereitet. Ein Foliensatz wurde gekauft und durch Heinz-Martin Gibis von Woidwerbung aufgeklebt sowie mit unserem neuen Logo versehen.
Seit dem 12.06.2023 ist der Audi Q5 nun offiziell einsatzbereit. Ausgestattet mit diversen Führungsinformationsmaterial, Erste-Hilfe-Koffer, einer Ramme zur gewaltsamen Türöffnung bei lebensbedrohlichen Erkrankungen, etc. soll es uns künftig schneller zum Einsatzort bringen, um schneller und effizienter Hilfe leisten zu können.

25-jähriges Jubiläum Fahnenmutter

Am 04. Juli 1998 übernahm Margit Heydn-Nesner das ehrenvolle Amt der Fahnenmutter und wurde Nachfolgerin von Traudl Lang, der Gattin des ehemaligen 1. Bürgermeisters Sepp Lang. Über die ganzen Jahre unterstützte uns „unsere Margit“ nicht nur finanziell, sondern vor allem durch Rat und Tat. Bei jedem Fest organisiert sie den Kuchenverkauf in der „Mädls-Gruppe“ und fungiert zusammen mit ihrem Ehemann, 2. Vorstand Christian Nesner, als „Wirtspaar“ im Stüberl. Am 4. Juli 2023 besuchte sie die Vorstandschaft um ihr einerseits zum Jubiläum zu gratulieren, andererseits aber um ein großes Dankeschön zu sagen. Als Highlight des Abends organisierte Ehrenkommandant Reiner Obermeier, der vor 25 Jahren Margit erst zum Fahnenmutteramt brachte, ein Standkonzert der Blaskapelle Frauenau, die kurz zuvor einen Auftritt in der Volksmusikakademie hatte. 1 1/2 Wochen später wurden die Feierleichkeiten im Rahmen des Sommerfestes fortgesetzt. Fast alle Aktiven fuhren mit den Einsatzfahrzeugen zu ihr nach Hause und holten sie mit Blaulicht und Martinshorn ab. „Ihre 4 Blumenmädchen“ vom 150-jährigen Gründungsjubiläum überreichten ihr Blumen. Danach wurde sie mit dem Kommandowagen zum Gerätehaus chauffiert, wo sie mit Wasserfontäne und großem Applaus empfangen wurde. 1. Vorstand Peter Attenbrunner überreichte ihr eine kleine Aufmerksamkeit und bedankte sich bei ihr für alles, was sie auch neben der Tätigkeit als Fahnenmutter für die Feuerwehr leistet. „Eine bessere Fahnenmutter kann man sich nicht wünschen und wir hoffen auf 25 weitere Jahre“, so der Vorstand mit einem Augenzwinkern.

Segnung Kommandowagen

Am 05.11.2023 wurde der neue Kommandowagen von Stadtpfarrer Magnus König gesegnet.

Neubeschaffung Rettungssatz

Im Dezember wurde der neue hydraulische Rettungssatz durch die Fa. Holmatro an die Freyunger Wehr übergeben.

2024

Patenbitten FF Kreuzberg

Am 24.02.2024 fand im Vereinslokal das Patenbitten der FF Kreuzberg anlässlich deren 150-jährigem Gründungsfest statt. Beide Wehren beteiligten sich mit einer großen Abordnung. Nach intensiven Verhandlungen wurde schließlich dem Bitten statt gegeben und die Patenschaft übernommen. Ebenso übernahm der 1. Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich die Schirmherrschaft.